Projekte


Projektarbeit wird im Sinne des situationsorientierten Ansatzes durchgeführt. Es werden spezielle Methoden dafür angewandt. Als Basis dient dabei eine differenzierte Beobachtung der Gruppe, aber auch die gezielte Einzelbeobachtung. Bei Projekten sind uns die Dokumentation des Verlaufes und die anschließende Reflexion wichtig. Das Kind erschließt sich, zusammen mit anderen Kindern und mit Unterstützung der Fachkräfte, mit einer großen Portion Neugier und Forschergeist, neues Wissen und Kenntnisse. Es setzt selbst inhaltliche Schwerpunkte und entscheidet über den Fortgang der Tätigkeiten. Wir verwenden dabei zwei Formen der Projektarbeit: Zum einen bedienen wir uns der freien Projektarbeit, die sich an den Neigungen, Interessen und Wünschen der Kinder orientiert. Zum anderen gibt es bei uns die fest installierten Projekte, die jährlich wiederkehren.

Das Projekt Fit für die Schule

Dieses Projekt ist ein Jahresprojekt für die Kinder im letzten Jahr bevor sie eingeschult werden. In diesem Projekt werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder dahingehend gefördert, dass sie den Übertritt in den Schulalltag gut vorbereitet erleben können.

Das Projekt Würzburger Sprachmodell

Das Würzburger Sprachmodell ist ein von Petra Küspert und Wolfgang Schneider entwickeltes Programm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache. Dieses Programm wird täglich in den Morgenkreis mit eingearbeitet.

Projekte im Hort

Auch im Hort findet neben den Hausaufgaben Projektarbeit statt. Die Themen für die Projekte werden mit den Kindern erarbeitet und werden gruppenintern oder für beide Gruppen offen angeboten.

Kinderkonferenz

Im Hort treffen sich Kinder und Erzieher regelmäßig, um gemeinsam künftige Aktivitäten zu planen, Konflikte zu klären, Regeln zu besprechen und sich über Ereignisse oder Sorgen auszutauschen. Dabei kann jeder, der möchte, das Wort ergreifen. Beschlüsse werden schriftlich festgehalten und jeder einzelne ist für deren Einhaltung verantwortlich.

In den Gruppen finden je nach Bedarf Kinderkonferenzen zu bestimmten Themen statt, z.B. „Wie sehen unsere Gesprächsregeln oder Hausaufgabenregeln aus?“. Im Kindergarten werden die Kinderkonferenzen, je nach Bedarf, in den Morgenkreis integriert oder finden bei einem separaten Treffen aller beteiligten Kinder (Vorschulkinder, Nachmittagskinder, etc.) statt.

Wir sind auf dem Weg, Kinderkonferenzen zu einem festen Bestandteil unserer Arbeit zu machen. Wir motivieren die Kinder, ihre eigene Meinung zu artikulieren, nach gemeinsamen Lösungsmöglichkeiten zu suchen, an deren Umsetzung zu arbeiten und auch Grenzen zu akzeptieren.

Bedeutung des Spiels

Im Spiel, sei es im Tischregelspiel, Rollen- oder Bewegungsspiel, schlüpft das Kind darstellend in die verschiedensten, lebenspraktischen Rollen und Situationen. Es verarbeitet Erlebtes durch Nachspielen, schafft sich Phantasiewelten und kann uns so vieles von dem mitteilen, wofür es keine Worte hat. Im Spiel übt es Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen, aber auch Konflikte auszuhalten und selbständig zu lösen. Das Spiel ist der einfachste und natürlichste Weg, dem Kind den Umgang in und mit der Gemeinschaft zu lehren.

Wichtig ist uns dabei, dass beim Spiel nichts herauskommen muss, sondern dass der Sinn des Spielens im Spiel selbst liegt.

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